Tag 3 der Prämienreise – Jetzt wirds heiß

Was mit von Tag drei unserer Reise am nachdrücklichsten in Erinnerung geblieben ist, sind die Hitze und die nachdrücklichen Hinweise unserer Tourenführerin, dass auf der Vulkaninsel und in den heißen Quellen schon Touristen gestorben sind. *autsch*

Doch der Reihe nach: Am frühen Morgen nach dem Seetag verwöhnt uns unser gewohnter Blick von unserer Balkonkabine über das Meer mit dieser himmlischen Ansicht.

Das Meer kennt so viele Farben und die Stille ist himmlisch.

Schon bald sollte es turbulent werden. Das erste Higlight des Tages war das Geburtstagsfrühstück mit meiner lieben Stempelmama Helga.

Von zuhause hatte ich kleine Wabenbälle mitgebracht und Dorrit, eine befreundete Demokollegin, selbst gestaltete Dekoration in Helgas Lieblingsfarben.

Wir haben den Tisch geschmückt und ich hatte dem Küchen- und Kellnerteam rechtzeitig am Abend zuvor einen Tipp gegeben. Richard hatte sogar einen Muffin mit Kerze als Überraschung und zusammen mit vielen Menschen rund um unseren Tisch haben wir ein Geburtstagsständchen für Helga gesungen.

Sie durfte die Kerze ausblasen und sich etwas wünschen und schwups, war die Kerze wieder weg. Auf dem Schiff ist die Angst vor Bränden natürlich groß, weshalb sehr stickte Auflagen für Brennbares gelten.

Da wir erst gegen 1 Uhr mittags vor Santorini vor Anker gehen würden, hatte Stampin‘ Up! für uns Demonstratoren einen Teil des Speisesaals reserviert. Dort konnten wir drei Stunden lang Make & Takes machen, uns austauschen, vernetzen und die neuen Produkte testen.

Helga hat (mit ein klein wenig Hilfe von mir) ihr erstes Facebook Live in ihre Stenpelkünstlergruppe geladen (dabei habe ich viel weniger Ahnung von Facebook als Helga – reine Intuition…).

Das kleine Mini-Video kam gut an und die Daheimgebliebenen haben sich über diesen Gruß vom Schiff sehr gefreut.

Später habe ich den Tisch getauscht und mich noch mit zu Pip Todman, einer befreundeten Demo aus UK gesellt. Sie saß mit Mikaela Titheridge (UK) und Ashley van Camp (USA) am Tisch – beide begabte, kreative und lustige Mitglieder des Artisan Design Teams (was ich immer falsch ausspreche, wie Ihr am Freitag in meinem nächsten Video bemerken werdet).

Wir waren ein echt fröhliches Grüppchen, kann ich Euch sagen. Was für ein schöner Moment auf dieser Reise! Er wurde sogar vom Kamerateam festgehalten …

… und von uns Demos natürlich.

Doch auch der schönste Make & Take Vormittag geht einmal vorüber.

Das müssen sich auch die Fensterputzer gedacht haben …

Nach einem abwechslungsreichen Mittagessen habe ich mit dem Flauschsupport das erste Mal in meinem Leben eine Fahrt mit einem Tenderboot gemacht.

So nennt man die kleinen Boote, die Kreuzfahrtschiffe ansteuern, wenn diese nicht direkt im Hafen festmachen können. Sie bringen ausflugshungrige Touristen an Land. Im Fall von Santorini nach meinem Geschmack ein paar zu viele auf einmal.

Wir hatten uns eine Wandertour auf einer Vulkaninsel gebucht, mit anschließendem Schwimmen in heißen Quellen, wo es nicht so überlaufen sein würde. Ihr erinnert Euch: „Hier sind schon Touristen gestorben.“ Zuerst hielt ich das für einen Bluff …

Vom Hafen in Santorini ging es also mit dem nächsten Schiff weiter zur Vulkaninsel.

Ein raues Stück Land an einem sehr heißen Tag mit Temperaturen um die 37 Grad im Schatten. Die Hitze kommt von oben, von allen Seiten und noch von unten. Auf dem Weg zur Vulkanspitze sind nur vereinzelt mal künstliche Schattenplätze wie dieser zu finden.

„Holy cow!“, wie die Amerikaner sagen. Ein paar Gäste der Tour entschieden sich nach dem ersten Wanderabschnitt zum Schiff zurück zu kehren und dort zu warten.

Wir anderen stapften wacker weiter und wurden durch schöne Ausblicke, heiße Dämpfe und kleine Steintürmchen belohnt, mit denen wir unseren persönlichen Gruß auf dem Gipfel hinterlassen konnten.

Ein magischer Ort, der jedoch seinen Preis forderte. Erst ein Blick auf meine deutlich geschwollenen Finger und Hände ließ mich das erste Mal daran glauben, dass an den Gruselgeschichten unserer Bergführerin etwas dran sein könnte.

Und dann noch schwimmen in heißen Quellen? Uns lief der Schweiß schon so in Strömen. Wer kommt nur auf so eine Idee?!

Nun, so heiß waren die Quellen schlussendlich gar nicht, denn das heiße Wasser vermischt sich mit dem Meer, das an einer anderen kleinen Insel mit diesem schönen Türkis auf uns wartete.

Am Stand ganz hinten im Bild seht Ihr braune Stellen im Meer. Dort strömt das eisenhaltige Wasser der heißen Quellen an die Oberfläche. Etwa 200 Meter waren bis dort hin zu schimmen. Wer auf Nummer sicher gehen wollte, nahm sich eine Nudel mit.

Denn alle, die über die Treppe vom Boot ins Meer gehüpft waren …

… mussten am Ende über die einzige Leiter wieder an Bord. Da war Stau vorprogrammiert und ein wenig Ausdauer nötig.

Zum Glück war mein Mann keiner der beiden Herren, denen man einen Rettungsring zuwerfen musste, weil die Kräfte vorfristig zu Ende gingen. So eine Leiter (samt Stau davor) kann die Arme schwer wie Blei machen. Ich hing wie ein Schluck Wasser an Deck, war nass, die Umkleide winzig und Santorini lag noch vor uns.

Statt den steilen Weg mit 587 Stufen rechts im Bild oder gar einen der armen Esel für diesen Aufstieg zu nehmen, haben wir die bequeme Seilbahn genutzt, um noch für ein Stündchen die Stadt Thira auf eine Faust zu erkunden.

Die Fahrt mit der Seilbahn kostet pro Person 6 Euro für eine Strecke, eine Kugel Eis in Thira übrigens 5 Euro. Trotzdem ist die Stadt voller Touristen.

Schnell haben wir uns ein wenig abseits der überfüllten Einkaufsmeilen umgeschaut und ein paar wunderschöne Ausblicke genossen.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang und der Fahrt zum Hafen hinunter …

… erwarteten uns Mitarbeiter von Royal Caribbean schon mit Wasserflaschen und feuchten Waschlappen an einem Pavillon. Dort war ein wenig Anstehen angesagt, aber insgesamt lief alles recht zügig.

Tenderboot um Tenderboot brachte alle Gäste zurück zur Jewel of the Seas.

Dort habe ich noch einen kurzen Abstecher in den Empfangsraum von Stampin‘ Up! gemacht, wo für uns schon Produkte aus dem kommenden Herbst-/Winterkatalog ausgestellt waren. Hier mal ein kleiner Einblick:

An diesem Abend war ich so müde, dass ich glatt vergessen habe, mein Pillowgift zu fotografieren. 🙂

Dieser Tag war wirklich schön, wirklich anstregend und wirklich eine Herausforderung für die Physis mancher Teilnehmer. Zum Glück habe alle Gäste aus unserer Gruppe die Vulkanwanderung und den Ausflug in die heißen Quellen gut überstanden.

Eigentlich wollten wir am Abend noch mit Helga auf ihren Geburtstag anstoßen aber daraus wurde nichts. Wir sind einfach früh schlafen gegangen.

Morgen nehme ich Euch mit nach Mykonos. Bleibt dran, wenn Ihr wissen möchtet, wie unsere Reise weiterging.

Bis morgen.

Eure

Dörthe

Disclaimer: Ich wurde von Stampin‘ Up! dazu verpflichtet darauf hinzuweisen, dass der hier genannte Erfolg sich für die Prämienreise zu qualifizieren nicht repräsentativ für den typischen Stampin‘ Up! Demonstrator ist.

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